Google zieht die Grenzen für Glücksspiel-Content auf YouTube enger - ab November 2025
Google hat eine weitere Änderung seiner Richtlinien für Glücksspiel- und Gaming-Videos angekündigt. Ab dem 17. November gelten auf der Tochterplattform YouTube neue Bestimmungen, die den Upload und die Verbreitung entsprechender Inhalte betreffen. Neben dem bestehenden Verbot für klassische Echtgeld-Casino-Streams werden nun auch Social-Casinos, Ingame-Skins und NFTs in das verschärfte Regelwerk aufgenommen.
Altersbegrenzungen für imitiertes Glücksspiel und NFTs
Streamer und Creator, die Glücksspiel- oder Gaming-Content auf YouTube hochladen, müssen ab November neue Einschränkungen beachten. Die Plattform aktualisiert ihre Richtlinien, um mit den Entwicklungen der digitalen Welt Schritt zu halten und riskante Inhalte strenger zu kontrollieren.
Die Änderungen beziehen sich auch auf Formate, in denen virtuelle Objekte mit realem Wert auftauchen. Gemeint sind Skins und kosmetische Items aus Games sowie NFTs, also digitale Unikate, die im Netz gehandelt werden können. So will YouTube jene Varianten des Glücksspiels erfassen, bei denen kein Echtgeld gesetzt wird, aber wirtschaftliche Werte entstehen.
Zusätzlich werden Social-Casino-Inhalte künftig mit einer Altersfreigabe versehen. Sie bleiben erlaubt, sind aber nur noch für volljährige Zuschauer verfügbar. Die Neuerung soll den Jugend- und Verbraucherschutz stärken und Glücksspielstrukturen transparenter abbilden.
Regeln zulässt im März ausgeweitet
Im März dieses Jahres hatte Google bereits eine deutliche Verschärfung seiner Community Guidelines für Glücksspiel-Inhalte vorgenommen. YouTube setzte damals ein Regelwerk um, das sich gezielt gegen Echtgeld-Angebote und unklare Werbepraktiken richtete.
Verboten wurden alle Videos, die auf Online-Casinos oder Apps ohne Google-Genehmigung verlinkten – unabhängig davon, ob der Hinweis direkt oder über Umwege erfolgte.
Zudem erhielten sämtliche Videos mit echtem Glücksspiel eine Altersfreigabe ab 18 Jahren. In der Konsequenz verloren viele Kanäle ihre Werbeeinnahmen und konnten ihre Inhalte nicht länger monetarisieren.
Ziel dieser Reform war es, die Zuschauerinnen und Zuschauer vor illegalen Plattformen und manipulativen Werbeversuchen besser zu schützen.
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